Wir haben einen Kompost

Auch wenn wir mit den wichtigsten Dingen in unserem neuen Haus bereits fertig sind, gibt es doch immer wieder kleine Neuerungen, an denen wir uns erfreuen. Unsere neuste Errungenschaft ist ein Kompost.

Lange haben wir überlegt ob wir einen Kompost wollen / brauchen, wo wir ihn platzieren, welche Art von Kompost es werden soll und wann wir diese Anschaffung tätigen.

Nun haben wir uns für einen Komposter aus Drahtgittergestell mit Boden und Deckel entschieden und sind super happy.

Demnächst wird es im Bauherren-Lexikon eine detailliertere Ausführung unserer Überlegungen geben , inkl. Pro und Kontra-Liste.

Hier ist er unser Kompost, platziert neben der Garagentür und neben der künftigen Kinderspielecke:

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Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches (Bau-) Jahr 2019

Mittlerweile wohnen wir schon über zwei Monate in unserem neuen Haus. Der Endspurt war sehr, sehr stressig und wir mussten alle erstmal wieder zur Ruhe kommen. Wir sind überglücklich mit und in unserem neuen Haus und genießen es jeden Tag!

Das erste Weihnachten im eigenen Haus ist schon etwas ganz besonderes und wir freuen uns sehr!!!

Wir haben uns die letzten Wochen die Zeit genommen anzukommen und zu uns zu kommen und deswegen auch noch keine neuen Artikel gepostet.

Es wird im neuen Jahr noch weitere Artikel zur Hausübergabe etc geben. Da wir mit unserem Blog sehr erfolgreich sind und viele Anfragen erhalten, soll er auch nach erfolgreicher Fertigstellung weiterhin existieren. In welcher Form das langfristig der Fall sein wird, ist noch nicht ganz klar. Vorschläge und Wünsche sind herzlich willkommen.

Wir wünschen allen unseren Lesern, Freunden und allen, die bei unserem Hausbau mitgefiebert haben, von Herzen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!!

Bis zum nächsten Jahr mit neuen Artikeln und einer Fortsetzung!

Eure vier Vögel

Tag 5/5 der Erschließungs- und Erdarbeiten / Feinabsteckung

Am Freitag war bereits der Fünfte und letzte Tag von 5 geplanten Tagen für die Erschließungs- und Erdarbeiten. An diesem Tag war auch der Vermesser nochmal vor Ort und hat die Feinabsteckung vorgenommen.

Die Feinabsteckung war notwendig um die genauen Punkte für die Errichtung der Bodenplatte festzulegen. Maßgeblich sind hierfür die genaue Höhe und die Außenkanten des geplanten Gebäudes.

Die Erdarbeiten sind nun fertiggestellt und alles ist vorbereitet um mit der Herstellung der Bodenplatte zu beginnen. Nun kann man sich schon besser vorstellen, wie unser Grundstück nach Fertigstellung aussehen wird und wir konnten bereits den schönen Ausblick genießen, den wir später von unserer Terrasse aus haben werden.

Hier sind einige Fotos von den Arbeiten und dem fertiggestellte Ergebnis:

Diese Woche werden Baustrom und Bauwasser gelegt und dann geht es nach Ostern weiter:

3.4.2018 Frostschürze

6.4.2018 Bodenplatte

Es ist einfach so schön, dass es jetzt richtig losgeht und man sich jetzt mit kleinen Schritten seinem großen Ziel nähert!!!

Tag 4/5 der Erschließungs- und Erdarbeiten /Mehrkosten / Zeitplan

Gestern war bereits Tag 4/5 der Erschließungs- und Erdarbeiten. Zusammen mit dem kleinen Microvögelchen bin ich am Vormittag auf die Baustelle gefahren, um zu sehen, wie es vorangeht und um mit Herrn Hörning zu besprechen, welche Mehrkosten auf uns durch die veränderten Maße zukommen werden.

Es hat sich wirklich schon ganz schön was getan. Die Fläche für Haus und Terrasse war gestern schon fast vollständig aufgeschüttet und auch der Gartenbereich war schon recht gut angelegt. Das Helle auf den Fotos ist die Kiesschicht für die Gründung und das Braune ist die abgetragene Erde, die für die Anlage des Gartens wiederverwendet werden kann. Und das ist definitiv die gute Nachricht, dass wir durch diese Wiederverwendung deutlich an Kosten sparen können. Nichtsdestotrotz werden wir durch die fehlerhaften Höhenangaben vermutlich Mehrkosten in Höhe von 15.000 – 20.000 Euro haben. Die Kosten entstehen durch den Mehrbedarf an Kies und dadurch, dass wir deutlich mehr Mauer benötigen, um das Grundstück über uns abzusichern. Durch die Ersparnis auf der anderen Seite wird es sich aber auch wieder etwas relativieren und möglicherweise werden wir zu unseren seitlichen Nachbarn weniger Stützmauer benötigen. Das alles wird sich allerdings erst im weiteren Verlauf der Bauarbeiten konkretisieren.

Am Abend sah es auf unserem Grundstück schon richtig gut aus. Der Bagger wurde bereits „eingepackt“ und die letzten Befestigungen wurden vorgenommen.

Heute geht es nun weiter mit den letzten Schliffen und mit der Feinabsteckung durch den Vermesser. Beitrag und Bilder folgen in Kürze.

Dokumentation durch unseren Bauleiter zur Flächendränage und die Fakten zum Höhenunterschied

Gut, dass wir einen so gewissenhaften Bauleiter bekommen haben! Herr Schmidt arbeitet wirklich sehr gewissenhaft und sorgfältig und hat schriftlich nochmal alles für uns zusammengefasst, was die aktuellen Erkenntnisse ergeben haben.

Hier sind einige Auszüge aus seinen Ausführungen zum Thema Flächendränage:

„[…] Im Fall Ihrer Gründung unter der Bodenplatte haben wir ein wasserdurchlässiges, mineralisches Polster von ca. 1 m und mehr an der höchsten Stelle des Grundstücks und weit mehr als 2 m an der tiefsten Stelle des Grundstücks zu verbauen. […] dass die Problematik der unzureichenden Wasserabführung hier nicht besteht, weil das mineralische Polster selbst wie eine Dränage wirkt und die verbaute Schichtdicke eine Flächendränage nicht erforderlich macht.

[…] Wir beziehen uns daher auf die fachlich fundierte Aussage des Ingenieurbüros und sehen in diesem Zusammenhang keine Notwendigkeit des Einbaus einer Flächendrainage unter Ihrem Wohnhaus. […]“

Des Weiteren sind hier einige Auszüge aus Herrn Schmidts Ausführungen zu den Höhenunterschieden. Immerhin entsteht dadurch keine Zeitverzögerung, das ist ja schon mal positiv:

„[…] gibt es bezüglich der Höheneinordnung des Wohnhauses Abweichungen zwischen den Höhenangaben, die uns bei der Planung zur Verfügung standen und den tatsächlichen Gegebenheiten auf der Baufläche.

In diesem Zusammenhang wäre die Oberkante des fertigen Fußbodens EG mit 141,00 m gegenüber der anschließenden Straße zu tief angelegt. Wir besprachen deshalb eine Anhebung des Hauses auf Oberkante fertiger Fußboden EG mit 141,35 m.

[…] Im ausgebaggerten Anschnitt war ein anstehendes Gelände in einer Höhe von mehr als 2 m festzustellen. Zusammen mit Ihrer nördlichen Nachbarin berieten wir die spätere Abfangung. […]

[…]Nach jetziger Planung sollte der Unterbau am kommenden Freitag fertiggestellt sein. Der Vermesser ist zur Feinabsteckung für diesen Tag bestellt. Kommende Arbeiten unseres Unternehmens sind durch oben genannte Punkte nicht baubehindert. […]

Nun müssen wir erstmal Abwarten welche Mehrkosten für uns entstehen werden. Aber wenigstens geht es weiter voran. Heute war bereits Tag3/5 der Erschließungs- und Erdarbeiten. Hierzu später mehr.

Grobabsteckung

Heute geht es endlich los auf unserem Grundstück. Heute wird die Grobabsteckung vorgekommen.

Aber was ist das eigentlich und wer führt diese Arbeiten durch oder kann man die Grobabsteckung sogar selber machen?

Die Grobabsteckung gehört neben der Erstellung des Lageplans, der Feinabsteckung und der Hauseinmessung zu den Vermessungstätigkeiten bei einem Hausbau und wird in der Regel vom Bauherr beauftragt. Dazu wendet sich der Bauherr an ein Vermessungsbüro, bittet um die Zusendung eines Angebots und beauftragt die Grobabsteckung schriftlich.

Die Durchführung der Grobabsteckung

Die Grobabsteckung an sich erfolgt, kurz bevor die Erdarbeiten beginnen sollen. Der Vermesser geht dazu mit Pflöcken bewaffnet, wo der Erdaushub für das Haus vorgenommen werden soll.

Kann man die Grobabsteckung selber machen?

Was sich jetzt vielleicht nicht sonderlich anspruchsvoll anhört, ist dennoch aber eine grundlegende Arbeit für die Erdarbeiten und sollte natürlich fehlerfrei ausgeführt werden. Bei der Markierung wird nämlich auch der Höhenbezugspunkt für die Erdarbeiten vorgegeben. Wenn sich in der Grobabsteckung größere Fehler eingeschlichen haben, könnte das also einen großen und kostspieligen Aufwand mit sich ziehen. Aus diesem Grund sollte man sich ganz genau überlegen, ob man die Grobabsteckung selber machen möchte und Kosten zu sparen oder lieber auf Nummer sicher geht und diese Investition tätigt.

Kostenpunkt Grobabsteckung

Die Grobabsteckung kostet Geld. Und für das, was dort zu tun ist, sogar relativ viel. Wir zahlen ganze 595,- € für die Grobabsteckung. Man muss aber dazu sagen, dass wir KEINEN Preisvergleich durchgeführt haben. Ihr denkt jetzt vielleicht „Na, dann sind die auch selber Schuld“? Ja, das mag sein, wir haben aber unsere Gründe dafür gehabt. Das Vermessungsbüro ist uns von HELMA empfohlen worden. Unser Bauleiter Herr Schmidt arbeitet schon seit vielen Jahren mit diesem Vermessungsbüro zusammen. Bei der Durchsprache der durchzuführenden Arbeiten, wusste der Vermesser sofort, welche Besonderheiten aus welchen Gründen zu beachten sind. Die Kommunikation stimmt und es hat uns mehrere Irritationen und Nachfragen erspart. Allein die Aussage „Herr Schmidt weiß genau was er beauftragt und warum das notwendig ist“, hat uns ein sicheres Gefühl gegeben. Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, wir fühlen uns mit dieser Vorgehensweise aber sehr wohl.

Wie geht es nach der Grobabsteckung weiter

Wenn die Grobabsteckung vorgenommen wurde, dann können die Erdarbeiten losgehen. Bei uns wird die Erdarbeiten die Firma Galabau Plus GmbH durchführen. Wir haben uns nun schon einige Male mit Herrn Hörning, dem Geschäftsführer der Galabau Plus GmbH getroffen und alles detailliert durchgesprochen. Herr Hörning ist absoluter Profi auf dem Gebiet des Tiefbaus und der Außenanlagen, das merkt man einfach sofort. Da die Galabau Plus GmbH im Harz ansässig ist, sind Grundstücke mit Hanglage keine Besonderheit für Herrn Hörning und seine Mitarbeiter. Das ist natürlich sehr hilfreich, denn da wir in unserem Wohngebiet eine Steigung von rund 7% haben und die Bodenverhältnisse nicht besonders gut sind, sind schon jetzt einige Terrassen von anderen Neubauten abgerutscht. Das muss ja nicht sein. 😉

Am Montag, den 19.3.2018 wird Herr Hörning dann also mit seinen Mitarbeitern auf unserem Grundstück mit den Erdarbeiten beginnen. Was genau zu tun ist und wie es vorher und nachher aussieht, werden wir natürlich berichten.

Schnee, Schnee und nochmal Schnee

Tjah, das war wohl ein Satz mit X… Baustart am 12.3.2018? Nein, denn genau jetzt muss ja der Wintereinbruch kommen! 🙄

So sah unser Grundstück am Mittwoch aus:

Zum Glück soll der Winter ja genauso schnell gehen wie er gekommen ist, daher hält sich die Verzögerung in Grenzen.

Die neuen Termine stehen bereits:

14.3.2018 Grobabsteckung

ab 19.3.2018 Tiefbau- Erdarbeiten

23.3.2018 Feinabsteckung

ab 26.3.2018 Hochbau

Macht nichts, wir sind weiterhin guter Dinge und freuen uns einfach, dass es endlich bald losgeht.