Auskofferung für die Bodenplatte und Durchsprache der Gestaltung der Außenanlagen

Diese Woche haben wir uns noch mal mit Herrn Hörning auf der Baustelle getroffen. Diese Woche wurde auch die Auskofferung für die Bodenplatte vorgenommen. Das war ein richtig tolles Gefühl, das erste Mal die genauen Umrisse unseres Hauses sehen zu können und sich besser vorstellen zu können, wo sich später die einzelnen Räume befinden werden. So sieht es jetzt aus:

Bei der Durchsprache mit Herrn Hörning ging es vor allem um die Stützmauern, die errichtet werden müssen, um das Grundstück über uns zu sichern, das Grundstück neben uns und um eventuelle Mauern zu den Straßen. Wir haben uns für folgende Vorgehensweise entschieden:

Mauer um das Grundstück über uns abzufangen: Hierbei handelt es sich um unseren Einfahrtsbereich und den Bereich, wo die Garage aufgestellt wird. Am Anfang der Einfahrt haben wir zu unseren Nachbarn über uns nur einen Höhenunterschied von gut 1 m. Je mehr man ins Grundstück reingeht, desto größer wird dieser Höhenunterschied und beträgt an der höchsten Stelle um die 2 Meter. Eigentlich hatten wir geplant ein Mauersystem einzusetzen, um die Stützmauern zu erstellen. Es handelt sich hierbei um das Mauersystem Terrano von KANN in der Farbe Anthrazit. Bei 1 m Höhenunterschied ist das auch kein Problem, wenn dann allerdings 2 m abgefangen werden sollen, dann ist das durch das Mauersystem nicht mehr sicher zu realisieren und wir müssen auf hässliche Winkelstützen zurückgreifen. Glücklicherweise handelt sich aber um den Bereich wo ohnehin unsere Fertiggarage von den GC Profis aus Nienhagen aufgestellt wird, sodass die Winkelstützen nur seitlich sichtbar sein werden. Bei dieser Thematik wurde uns auch erstmals klar, dass wir die Mauer bei dem Garagenkauf bisher nicht bedacht und somit größentechnisch nicht berücksichtigt haben. Das ist aber nicht weiter schlimm, weil die Garage ohnehin erst nach Abruf und erneutem Vermessen individuell für uns angefertigt wird. Der große Vorteil bei den GC Profis: die Flexibilität und Individualität!!! Hier auf dem Bild habe ich zur Verdeutlichung eingezeichnet, um welchen zu stützenden Bereich es sich in etwa handelt. Der grüne Bereich kann durch das Mauersystem Terrano von KANN abgedeckt werden, der rote Bereich muss durch Winkelstützen gesichert werden. Das Mauersystem Terrano von KANN kann übrigens auch als Pflanzstein benutzt werden. Dafür wird der oberste Mauerstein mit Erde befüllt (der Rest zur Stabilisierung mit Beton). Im Einfahrtsbereich möchte ich dann später die Pflanzsteine nutzen, um jahreszeitliche Bepflanzung vorzunehmen. Zum Beispiel Geranien oder Petunien im Sommer, Stiefmütterchen im Herbst/Winter, Primeln und Frühjahrsblüher im Frühjahr.

Mauer zu den Straßen hin (um die Ecke): Rein theoretisch wäre hier keine Mauer notwendig. Wir haben von der Terrasse bis zur parallel laufenden Straße einen Höhenunterschied von ca. 2,5 m auf ca 5 m Tiefe. Um diesen Höhenunterschied zu überwinden und dabei möglichst viel vom Garten nutzen zu können, hat Herr Hörning uns vorgeschlagen von der Terrasse ca 1 m zu böschen (hier wird ein Hangbeet entstehen) und mit dem zuvor abgetragenen Mutterboden den Garten darunter um 1,5 m aufzuschütten und zur Straße hin wiederum eine Böschung von 0,5 m zu machen (hier werden Hecken und Büsche eingepflanzt werden), sodass wir effektiv noch 1 m über der Straße enden und hier auch wieder mit dem Mauersystem Terrano von KANN arbeiten werden. Zur Straße hin wird also eine anthrazitfarbene Mauer in Höhe von 1 m entstehen, die sich dann auch um die Ecke herum ziehen wird bis zur Einfahrt hin. Zu einem späteren Zeitpunkt werden wir dann auf die Mauer einen anthrazitfarbenen Stabmattenzaun setzen lassen. Ganz nebenbei hat diese Planung noch den netten Nebeneffekt, dass wir durch die Wiederverwendung des Mutterbodens weniger Mutterboden abfahren und entsorgen lassen müssen.

Mauer zu unseren Nachbarn neben uns: Da wir mitten in den Hang reinbauen und uns zum seitlichen Nachbargrundstück hinten eingraben, mittig und vorne aufschütten, müssen wir auch hier sicherstellen, dass weder das Grundstück unserer seitlichen Nachbarn noch unser Grundstück abrutscht. Da unsere Nachbarn sich aber von vorne mit einem Split-Level-Haus in den Berg eingraben um dann mittig zum 1.OG hin aufzuschütten und hinten im Berg das Grundstück so zu belassen, wie es gewachsen ist, werden wir mit unseren Nachbarn gemeinsam versuchen so viel wie möglich miteinander zu böschen, sodass hoffentlich keine oder nur sehr wenig Stützmauern notwendig sein werden. Unsere seitlichen Nachbarn werden ebenfalls demnächst mit dem Bau beginnen, so dass wir das im Verlauf erst mal abwarten können, wie sich die Grundstücke entwickeln.

Zeitpunkt der Umsetzung: Wer uns kennt, weiß, dass wir bei solch großen Projekten nur ungerne etwas dem Zufall überlassen und alles akribisch planen. Das Gleiche gilt für die Umsetzung: „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.“ Wir werden daher alles, was zum jetzigen Zeitpunkt von den Außenanlagen schon sinnvoll angelegt werden kann, auch jetzt bereits anlegen lassen. Das werden die Mauern zu den Straßen sein, das Hangbeet von der Terrasse zum Garten und die Stützmauern zu unseren Nachbarn über uns. Ebenfalls soll zeitgleich die Terrasse glatt gezogen, aber natürlich noch nicht gepflastert werden. Von der Terrasse in den Garten sollen 4-5 Treppenstufen hinabführen. Die Treppe wird parallel zu unserer Grundstücksecke (Eckgrundstück) angelegt werden. Wir haben uns hier für die Via Leano Stufen von KANN in der Farbe Sandstein entschieden. Die Terrasse wird später in gleichem Farbton gepflastert werden. Auf dem folgenden Bild habe ich die wichtigsten Elemente eingezeichnet:

Schwarz: Mauern, die bereits zum jetzigen Zeitpunkt errichtet werden.

Blau: Hangbeete/Böschung

Rot: Terrasse

Grün: Treppenstufen, die von der Terrasse in den Garten führen.

Tag 5/5 der Erschließungs- und Erdarbeiten / Feinabsteckung

Am Freitag war bereits der Fünfte und letzte Tag von 5 geplanten Tagen für die Erschließungs- und Erdarbeiten. An diesem Tag war auch der Vermesser nochmal vor Ort und hat die Feinabsteckung vorgenommen.

Die Feinabsteckung war notwendig um die genauen Punkte für die Errichtung der Bodenplatte festzulegen. Maßgeblich sind hierfür die genaue Höhe und die Außenkanten des geplanten Gebäudes.

Die Erdarbeiten sind nun fertiggestellt und alles ist vorbereitet um mit der Herstellung der Bodenplatte zu beginnen. Nun kann man sich schon besser vorstellen, wie unser Grundstück nach Fertigstellung aussehen wird und wir konnten bereits den schönen Ausblick genießen, den wir später von unserer Terrasse aus haben werden.

Hier sind einige Fotos von den Arbeiten und dem fertiggestellte Ergebnis:

Diese Woche werden Baustrom und Bauwasser gelegt und dann geht es nach Ostern weiter:

3.4.2018 Frostschürze

6.4.2018 Bodenplatte

Es ist einfach so schön, dass es jetzt richtig losgeht und man sich jetzt mit kleinen Schritten seinem großen Ziel nähert!!!

Tag 4/5 der Erschließungs- und Erdarbeiten /Mehrkosten / Zeitplan

Gestern war bereits Tag 4/5 der Erschließungs- und Erdarbeiten. Zusammen mit dem kleinen Microvögelchen bin ich am Vormittag auf die Baustelle gefahren, um zu sehen, wie es vorangeht und um mit Herrn Hörning zu besprechen, welche Mehrkosten auf uns durch die veränderten Maße zukommen werden.

Es hat sich wirklich schon ganz schön was getan. Die Fläche für Haus und Terrasse war gestern schon fast vollständig aufgeschüttet und auch der Gartenbereich war schon recht gut angelegt. Das Helle auf den Fotos ist die Kiesschicht für die Gründung und das Braune ist die abgetragene Erde, die für die Anlage des Gartens wiederverwendet werden kann. Und das ist definitiv die gute Nachricht, dass wir durch diese Wiederverwendung deutlich an Kosten sparen können. Nichtsdestotrotz werden wir durch die fehlerhaften Höhenangaben vermutlich Mehrkosten in Höhe von 15.000 – 20.000 Euro haben. Die Kosten entstehen durch den Mehrbedarf an Kies und dadurch, dass wir deutlich mehr Mauer benötigen, um das Grundstück über uns abzusichern. Durch die Ersparnis auf der anderen Seite wird es sich aber auch wieder etwas relativieren und möglicherweise werden wir zu unseren seitlichen Nachbarn weniger Stützmauer benötigen. Das alles wird sich allerdings erst im weiteren Verlauf der Bauarbeiten konkretisieren.

Am Abend sah es auf unserem Grundstück schon richtig gut aus. Der Bagger wurde bereits „eingepackt“ und die letzten Befestigungen wurden vorgenommen.

Heute geht es nun weiter mit den letzten Schliffen und mit der Feinabsteckung durch den Vermesser. Beitrag und Bilder folgen in Kürze.

Dokumentation durch unseren Bauleiter zur Flächendränage und die Fakten zum Höhenunterschied

Gut, dass wir einen so gewissenhaften Bauleiter bekommen haben! Herr Schmidt arbeitet wirklich sehr gewissenhaft und sorgfältig und hat schriftlich nochmal alles für uns zusammengefasst, was die aktuellen Erkenntnisse ergeben haben.

Hier sind einige Auszüge aus seinen Ausführungen zum Thema Flächendränage:

„[…] Im Fall Ihrer Gründung unter der Bodenplatte haben wir ein wasserdurchlässiges, mineralisches Polster von ca. 1 m und mehr an der höchsten Stelle des Grundstücks und weit mehr als 2 m an der tiefsten Stelle des Grundstücks zu verbauen. […] dass die Problematik der unzureichenden Wasserabführung hier nicht besteht, weil das mineralische Polster selbst wie eine Dränage wirkt und die verbaute Schichtdicke eine Flächendränage nicht erforderlich macht.

[…] Wir beziehen uns daher auf die fachlich fundierte Aussage des Ingenieurbüros und sehen in diesem Zusammenhang keine Notwendigkeit des Einbaus einer Flächendrainage unter Ihrem Wohnhaus. […]“

Des Weiteren sind hier einige Auszüge aus Herrn Schmidts Ausführungen zu den Höhenunterschieden. Immerhin entsteht dadurch keine Zeitverzögerung, das ist ja schon mal positiv:

„[…] gibt es bezüglich der Höheneinordnung des Wohnhauses Abweichungen zwischen den Höhenangaben, die uns bei der Planung zur Verfügung standen und den tatsächlichen Gegebenheiten auf der Baufläche.

In diesem Zusammenhang wäre die Oberkante des fertigen Fußbodens EG mit 141,00 m gegenüber der anschließenden Straße zu tief angelegt. Wir besprachen deshalb eine Anhebung des Hauses auf Oberkante fertiger Fußboden EG mit 141,35 m.

[…] Im ausgebaggerten Anschnitt war ein anstehendes Gelände in einer Höhe von mehr als 2 m festzustellen. Zusammen mit Ihrer nördlichen Nachbarin berieten wir die spätere Abfangung. […]

[…]Nach jetziger Planung sollte der Unterbau am kommenden Freitag fertiggestellt sein. Der Vermesser ist zur Feinabsteckung für diesen Tag bestellt. Kommende Arbeiten unseres Unternehmens sind durch oben genannte Punkte nicht baubehindert. […]

Nun müssen wir erstmal Abwarten welche Mehrkosten für uns entstehen werden. Aber wenigstens geht es weiter voran. Heute war bereits Tag3/5 der Erschließungs- und Erdarbeiten. Hierzu später mehr.

Tag 1/5 der Erschließungs- und Tiefbauarbeiten / Die Panik um die Flächendränage / 1,5 m mehr Höhenunterschied

Gestern war es nun endlich so weit. Tag 1 der 5 geplanten Tage für die Erschließungs- und Tiefbauarbeiten.

Nachdem die letzten Tage noch mal bei uns und unserem Bauleiter, nach einem erneuten Blick in den Bebauungsplan, die Frage nach der Notwendigkeit einer Flächendränage aufgekommen war und bei allen zu Hektik und Panik geführt hatte, konnte unser Bauleiter Herr Schmidt diese Frage gestern glücklicherweise dahin gehend klären, dass wir keine extra Flächendränage benötigen. Die geplante Kiesschicht unter unserem Haus wird so dick und aufwendig sein, dass sie quasi wie eine Flächendränage fungiert und das Haus damit genügend absichert, damit es nicht wegrutschen kann.

Schon am frühen Morgen begannen die Arbeiten auf unserem Grundstück. Zunächst wurden die Bäume mit dem Bagger umgeknickt und das gesamte Grünzeug entfernt.

Gegen Mittag bekamen wir dann allerdings einen Anruf von unserem Bauleiter Herrn Schmidt, dass es Probleme mit den bisher geplanten Höhen gibt sowie Differenzen zu den vom Vermesser dokumentierten Höhenunterschieden. Daraufhin machten wir uns gleich auf den Weg zu unserem Grundstück um uns ein Bild von den Gegebenheiten machen zu können.

Beim Ausheben der Erde wurde festgestellt, dass der Höhenunterschied des Geländes stellenweise bis zu 1 m größer ist als bisher angenommen. Sowohl oben wo de Garageneinfahrt hergestellt werden soll, als auch unten zur Straße hin. Auch die Höhe, auf der unser Haus geplant war, kann dadurch nicht eingehalten werden, denn das würde dazu führen, dass das Haus deutlich unter Straßenniveau liegen würde und somit wäre ein Befahren von der Straße zur Garageneinfahrt nicht mehr ohne Weiteres möglich. Das Haus muss also ca 35 cm höher gegründet werden. Dadurch muss auch deutlich mehr ausgekoffert werden als gedacht, wir benötigen mehr Erde zum Befüllen, größere Stützmauern und eine neue Genehmigung vom Bauamt. Natürlich führt das Ganze auch zu höheren Kosten und das, obwohl wir das Baugrundgutachten schon vor Beginn der ganzen Planungen durchführen ließen, um genau diese bösen Überraschungen zu vermeiden. Leider mussten wir jetzt lernen, dass das leider trotzdem passieren kann. Warum und wann letztendlich diese fehlerhaften Annahmen passiert sind, lässt sich nicht abschließend nachvollziehen, es ist aber anzunehmen, dass das an der schwierigen Beschaffenheit des Geländes liegt. Diese war extrem hügelig und sehr schwer vom Höhenniveau einzuschätzen. Außerdem ist die Hanglage an dieser Stelle besonders extrem.

Wie hoch die zusätzlichen Kosten ausfallen werden, werden wir vermutlich erst mit der Rechnung erfahren. Wir hoffen, dass es sich einigermaßen im Rahmen hält – wir werden auf jeden Fall berichten.

Ansonsten war es natürlich superschön zu sehen, wie es jetzt vorangeht. Unser Grundstück sieht ohne das Gestrüpp gleich viel größer aus und man kann sich noch besser vorstellen, wie es später aussehen wird.

Morgen geht es dann weiter mit den Erdarbeiten und mit der Verlegung der Rohre.

 

Bilder der Grobabsteckung, das erste „Traumhaus“ steht bereits und weitere Verzögerungen wegen erneutem Wintereinbruch

Heute waren wir an unserem Grundstück und haben uns mal die Grobabsteckung angeschaut. Wow, das ist schon echt toll, wenn man das erste mal ganz grob ablaufen kann, wo sich wohl welches Zimmer später befinden wird. Wir sind nach wie vor von unserem Grundstück total begeistert. Die Lage und der Schnitt unseres Baugrundstücks sind für uns wirklich nicht besser denkbar. Auch waren wir von der Größe sehr positiv überrascht. Durch die Grobabsteckung haben wir gesehen, dass das Grundstück doch größer sein muss, als wir bisher angenommen haben. Aufgrund der noch fehlenden Grundstücksgrenzen könnten wir das bisher immer nur grob abschätzen.

Aufgrund des ganzen Grünzeugs war es mir leider nicht möglich, ein Foto von allen vier Pflöcken zu knipsen. Auf dem folgenden Foto habe ich zwei gegenüberliegende Eckpunkte markiert.

Dieser Pflock begrenzt unser Haus in Richtung Straße und Ausblick. Hier wird sich später die Terrasse und der Zugang zum Garten befinden.

Besonders erfreut hat uns, dass wir bereits ein kleines Traumhaus auf unserem Grundstück stehen haben, nämlich ein traumhaftes Dixi-Klo. Passender Weise direkt neben unserem Bauschild zu unserem HELMA – Traumhaus! 😂😂😂

Die nicht so gute Nachricht des Tages ist allerdings, dass sich der Baustart nochmals verschieben wird. Wie auf den Bildern bereits unschwer zu erkennen ist, hat es heute erneut heftig geschneit und auch nächste Woche soll es noch mal richtig kalt werden. Nach aktuellem Stand wird Herr Hörning mit seinen Mitarbeitern dennoch am Montag mit den Erd- und Tiefbauarbeiten beginnen können. Die Gründung wird jedoch vermutlich erst Anfang April beginnen können. Das ist natürlich ärgerlich, aber nicht zu ändern. Wie sagte meiner Mutter immer so schön: „Es kommt so, wie es kommen soll!“. Recht hatte sie und das wird sie auch diesmal behalten! 😘 😇

Grobabsteckung

Heute geht es endlich los auf unserem Grundstück. Heute wird die Grobabsteckung vorgekommen.

Aber was ist das eigentlich und wer führt diese Arbeiten durch oder kann man die Grobabsteckung sogar selber machen?

Die Grobabsteckung gehört neben der Erstellung des Lageplans, der Feinabsteckung und der Hauseinmessung zu den Vermessungstätigkeiten bei einem Hausbau und wird in der Regel vom Bauherr beauftragt. Dazu wendet sich der Bauherr an ein Vermessungsbüro, bittet um die Zusendung eines Angebots und beauftragt die Grobabsteckung schriftlich.

Die Durchführung der Grobabsteckung

Die Grobabsteckung an sich erfolgt, kurz bevor die Erdarbeiten beginnen sollen. Der Vermesser geht dazu mit Pflöcken bewaffnet, wo der Erdaushub für das Haus vorgenommen werden soll.

Kann man die Grobabsteckung selber machen?

Was sich jetzt vielleicht nicht sonderlich anspruchsvoll anhört, ist dennoch aber eine grundlegende Arbeit für die Erdarbeiten und sollte natürlich fehlerfrei ausgeführt werden. Bei der Markierung wird nämlich auch der Höhenbezugspunkt für die Erdarbeiten vorgegeben. Wenn sich in der Grobabsteckung größere Fehler eingeschlichen haben, könnte das also einen großen und kostspieligen Aufwand mit sich ziehen. Aus diesem Grund sollte man sich ganz genau überlegen, ob man die Grobabsteckung selber machen möchte und Kosten zu sparen oder lieber auf Nummer sicher geht und diese Investition tätigt.

Kostenpunkt Grobabsteckung

Die Grobabsteckung kostet Geld. Und für das, was dort zu tun ist, sogar relativ viel. Wir zahlen ganze 595,- € für die Grobabsteckung. Man muss aber dazu sagen, dass wir KEINEN Preisvergleich durchgeführt haben. Ihr denkt jetzt vielleicht „Na, dann sind die auch selber Schuld“? Ja, das mag sein, wir haben aber unsere Gründe dafür gehabt. Das Vermessungsbüro ist uns von HELMA empfohlen worden. Unser Bauleiter Herr Schmidt arbeitet schon seit vielen Jahren mit diesem Vermessungsbüro zusammen. Bei der Durchsprache der durchzuführenden Arbeiten, wusste der Vermesser sofort, welche Besonderheiten aus welchen Gründen zu beachten sind. Die Kommunikation stimmt und es hat uns mehrere Irritationen und Nachfragen erspart. Allein die Aussage „Herr Schmidt weiß genau was er beauftragt und warum das notwendig ist“, hat uns ein sicheres Gefühl gegeben. Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, wir fühlen uns mit dieser Vorgehensweise aber sehr wohl.

Wie geht es nach der Grobabsteckung weiter

Wenn die Grobabsteckung vorgenommen wurde, dann können die Erdarbeiten losgehen. Bei uns wird die Erdarbeiten die Firma Galabau Plus GmbH durchführen. Wir haben uns nun schon einige Male mit Herrn Hörning, dem Geschäftsführer der Galabau Plus GmbH getroffen und alles detailliert durchgesprochen. Herr Hörning ist absoluter Profi auf dem Gebiet des Tiefbaus und der Außenanlagen, das merkt man einfach sofort. Da die Galabau Plus GmbH im Harz ansässig ist, sind Grundstücke mit Hanglage keine Besonderheit für Herrn Hörning und seine Mitarbeiter. Das ist natürlich sehr hilfreich, denn da wir in unserem Wohngebiet eine Steigung von rund 7% haben und die Bodenverhältnisse nicht besonders gut sind, sind schon jetzt einige Terrassen von anderen Neubauten abgerutscht. Das muss ja nicht sein. 😉

Am Montag, den 19.3.2018 wird Herr Hörning dann also mit seinen Mitarbeitern auf unserem Grundstück mit den Erdarbeiten beginnen. Was genau zu tun ist und wie es vorher und nachher aussieht, werden wir natürlich berichten.

Die Chronik der Betonmonster

Weil die Geschichte um die Betonmonster doch irgendwie etwas aufreibend war und weil mich nun schon vermehrt entsetzte Reaktionen ereilt haben, möchte ich die Gelegenheit nochmal nutzen, um noch ein paar Bilder der Winkelstützen zu verewigen.

Um nochmal die Ausmaße festzuhalten:

  • Ca. 40 Winkelstützen a‘ 420 kg
  • Einzelmaße 180x80x100x10
  • Insgesamt sprechen wir von 17.000 kg Beton (-Monstern)

Die (falsche) Anlieferung der Winkelstützen am 21. und 22.2.2018:

Das Grauen, dass sich uns gestern offenbarte:

Die heutige Entfernung der L-Steine:

Nun erfreuen sie einen anderen Grundstücksbesitzer:

Wir sind gespannt, ob die 17.000 kg nochmal umziehen dürfen, denn wenn uns nicht alles täuscht, dann liegen sie jetzt auf dem Grundstück, das als nächstes bebaut wird. 🤣

Frühlingsausflug in die neue Walheimat oder „das Rätsel um 17.000kg Beton“!!!!

Der spontane Wintereinbruch ist zu Ende und der Frühling lässt sich endlich blicken. Sonntag, 17 Grad und Sonnenschein – für uns die ideale Kombination für einen spontanen Sonntagsausflug in unsere neue Wahlheimat. Es blühen sogar schon Krokusse auf unserem Grundstück.

Nachdem das Gestrüpp auf unserem Grundstück durch Frost und Winter weitestgehend vertrocknet ist, hatten wir endlich mal die Möglichkeit unser Grundstück richtig zu betreten. Nun könnten wir auch mal ungefähr ablaufen, wo wohl unser Haus später stehen wird, und haben mal wieder den schönen Ausblick genossen.

Auch unser Minivogel hatte viel Spaß dabei.

Und unser Microvögelchen war natürlich auch tatkräftig dabei und hat schon mal angefangen Steine zu sortieren, damit der Tiefbauer nächste Woche nicht so viel zu tun hat.

Was uns allerdings vor ein großes Rätsel gestellt hat, sind rund 40 Winkelstützen mit jeweils 420kg!!!!!

Diese Kolosse „schmücken“ nämlich neuerdings unser Grundstück. Deswegen haben wir den gestrigen Ausflug auch genutzt um uns a) mal bei unseren neuen Nachbarn vorzustellen und b) herauszufinden, wem diese Betonklötze gehören könnten. Leider aber wären wir nicht sehr erfolgreich bei unserer Recherche. Allerdings hatte unsere Nachbarin über uns zufälligerweise ein Foto von dem Lkw gemacht, der die Winkelstützen abgeladen hat, sodass wir zumindest den Lieferanten in Erfahrung bringen konnten.

Nach einiger Telefoniererei war zumindest geklärt, wer veranlasst hat, dass die Dinger bei uns zwischengelagert werden, und wurde gebeten die Winkelstützen schleunigst umzulagern.

Tatsächlich wurde der Aufforderung auch umgehend nachgekommen und sie schmücken nun ein anderes Grundstück. Na dann bin ich ja mal gespannt, wann die nächste Beschwerde bei der besagten Baufirma eintrudelt 🙈.

Dann steht der Grobabsteckung am Mittwoch ja nichts mehr im Weg! Eine Sache könnte allerdings noch spannend werden. Nämlich der Bauwasseranschluss bei unserem Versorger „Purena“. Seit nunmehr zwei Monaten versucht der Papavogel nun schon die Damen und Herren dazu zu bewegen uns ein Angebot zu schicken. So richtig einfach gestaltet sich das aber nicht. Krankheitsfälle, keine Kapazitäten. Bei allem Verständnis für solche Probleme: ohne Bauwasser kein Hausbau! Und den wollen wir jetzt echt nicht nochmal verschoben haben und schon gar nicht, weil wir das Angebot noch nicht vorliegen haben. Naja, Papavogel gibt nicht auf und wird weiterhin den Versorger „stalken“. Ab heute wird die Frequenz von wöchentlich auf täglich erhöht 😉! Wir halten euch auf dem Laufenden!!!

Schnee, Schnee und nochmal Schnee

Tjah, das war wohl ein Satz mit X… Baustart am 12.3.2018? Nein, denn genau jetzt muss ja der Wintereinbruch kommen! 🙄

So sah unser Grundstück am Mittwoch aus:

Zum Glück soll der Winter ja genauso schnell gehen wie er gekommen ist, daher hält sich die Verzögerung in Grenzen.

Die neuen Termine stehen bereits:

14.3.2018 Grobabsteckung

ab 19.3.2018 Tiefbau- Erdarbeiten

23.3.2018 Feinabsteckung

ab 26.3.2018 Hochbau

Macht nichts, wir sind weiterhin guter Dinge und freuen uns einfach, dass es endlich bald losgeht.

Hausbau – Sidetalk : Krippenplatz/ KiTa-Platz

Heute haben wir einen für uns sehr wichtigen Meilenstein geschafft. Er hat zwar nicht unmittelbar mit unserem Hausbau zu tun, aber mit dem darauffolgenden Umzug:

Wir haben heute die Aufnahme für die Betreuung unserer Kinder unterschrieben!

Leider sind die verfügbaren Betreuungsplätze auch in unserer neuen Wahlheimat ein Grund zur Beunruhigung. Die Betreuungsplätze sind leider sehr knapp. Umso glücklicher sind wir, dass wir diese Sorge nun nicht mehr haben, wir auch noch die Plätze in unserer Wunscheinrichtung (Kindergarten und Krippe in einem Haus) bekommen haben und unser Minivogel und unser Microvögelchen auch nach dem Umzug zusammenbleiben können und nicht in verschiedene Einrichtungen gehen müssen!

Super, super, super!!!

Fliesen – die Qual der Wahl

Vorgestern waren wir nochmal beim Fliesenzentrum in Sülzetal und haben uns Fliesen angeschaut, die wir in Küche/Wohn-/Esszimmer, Flure, Speisekammer, Abstellraum und HWR verlegen lassen können.

Leider konnten wir noch keine entgültige Entscheidung treffen. Fest steht für uns, dass die Fliesen eher hell werden sollen. Irgendetwas zwischen weiß und Sand vermutlich. Zur Debatte stehen auch Fliesen in Holzoptik. Leider sind diese aber, vor allem in weiß, gar nicht so günstig. Wir bekommen nun vom Fliesenzentrum noch ein Muster einer Holzoptik-Fliese, die wirklich von der Optik und der Struktur her mit Holz zum verwechseln ähnlich ist. Des Weiteren haben wir uns gestern Abend noch zwei Fliesen als Muster bestellt. Und zwar handelt es sich um die beiden Fliesen, die im Badezimmer als Umrandung der Dekor-Fliese in Frage kommen – Marazzi Plaster Sand und Marazzi Plaster Butter.

Die Fliesen im Badezimmer und im Gästebad stehen allerdings schon definitiv fest.

Diese Kombination aus Wand- und Bodenfliese soll es werden, dazwischen kommt allerdings am Boden noch eine Umrandung aus der bereits erwähnten Marazzi Plaster Fliese in Sand oder Butter.

Bei der Wandfliese handelt es sich um die Fliese Marazzi Allmarble Frappuccino und bei der Bodenfliese um die Fliese Marazzi Plaster Dekor.

Dazu passend haben wir dieses Mosaik gefunden, dass wir in den bodengleichen Duschen verlegen lassen werden.

Fensterbänke

Fensterbänke – der Eine sucht sich welche bei der Bemusterung aus und der Andere (wir zum Beispiel) hat eine ganz spezielle Vorstellung im Kopf, von der er nicht abweichen kann oder will 😂!

Obwohl Helma drei wirklich schöne Fensterbänke zur Auswahl anbietet, haben wir uns entschieden die Fensterbänke direkt beim Händler zu bemustern. Wir hatten schon lange eine ganz bestimmte Fensterbank im Auge und bangten nun darum, dass wir diese auch bekommen können.

Es handelt sich dabei um eine Marmorfensterbank namens „Emperador dark“. Das ist ein brauner Marmor aus Spanien – wir finden ihn wunderschön!!

Letzte Woche waren wir nun bei dem Vertragshändler unseres Fliesenlegers und waren super glücklich, als der Händler uns nach einigen Recherchen mitgeteilt hat, dass er uns diese Fensterbänke besorgen kann. Natürlich bedeutet das für uns einen Aufpreis, den wir aber in unserer Gesamtkalkulation bereits berücksichtigt hatten.

Jedenfalls sind wir total happy. Es ist schon Wahnsinn, wie sich unser Traumhaus, zumindest in der Theorie, schon so langsam aus vielen kleinen Puzzleteilen zusammensetzt! Einfach super schön!!

Baugenehmigung – jetzt kann (könnte) es losgehen

Wow, was für ein Gefühl! Heute ist sie endlich ins Haus geflattert – unsere Baugenehmigung! Mit gerade mal einem Monat Bearbeitungszeit für eine komplette Baugenehmigung für eine Stadtvilla mit Doppelgarage und Stützmauern, hat das Bauamt wirklich gute und schnelle Arbeit geleistet!! 👍🏻 Und das obwohl es mehrere Rückfragen und Änderungen bedurfte.

Jetzt könnte es also wirklich losgehen mit dem Bau unseres Traumhauses, wenn da nicht der Winter wäre.

Laut unserem Bauleiter benötigen wir 2 Wochen am Stück Temperaturen über 5 Grad 🤔 um beginnen zu können. Ich glaube, ich habe mir noch nie so früh im Jahr gewünscht, dass der Winter bald vorbei ist 😂😂

Frohe Weihnachten

Wir wünschen allen unseren Lesern ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein aufregendes, neues Jahr 2018.

Wie das nun mal alljährlich ist, war auch unser diesjähriger Jahresendspurt stressig.

Ein ausführlicher Bericht über unsere Bemusterung erfolgt daher erst Anfang 2018.

Im Moment warten wir voller Vorfreude auf die Baugenehmigung und sind guter Dinge mit allem was uns noch bevorsteht!

Wir danken allen unseren Lesern für die Anteilnahme an unserem Bauvorhaben und freuen uns euch auch im nächsten Jahr mit neuen, spannenden Artikeln versorgen zu können!

Alles Liebe von den vier Vögeln!!!